Beim letzten Gruppendienst stand das Thema Druckbelüftung und taktische Ventilation auf dem Dienstplan.
Die Notwendigkeit einer Belüftung kann verschiedene Ursachen haben, wie z.B. die Verdrängung von Brandrauch und Hitze aus einem Gebäude. Druckbelüfter unterschiedlicher Art gehören zur Ausrüstung
unserer Fahrzeuge. Daher ist die korrekte Handhabung und der strategische Einsatz der Geräte Thema des theoretischen Teils des Dienstes.
Im praktischen Teil wurden die Geräte von den Fahrzeugen geholt und auf ihre Eigenschaften und Funktionen eingegangen. Zur Demonstration ihrer Wirkung haben wir eine Überdruckbelüftung durchgeführt. Mittels Nebelmaschine haben die Kameraden im Vorfeld im Gerätehaus zwei Räume vernebelt. Damit die Art der Belüftung funktioniert, muss eine Zuluftöffnung und eine Abluftöffnung am Objekt geschaffen werden.
Wie die Bilder eindrucksvoll zeigen, konnten mit dieser Methode die Räume in sehr kurzer Zeit von Rauch befreit werden. Bei einem Gebäudebrand kann der Angriffstrupp so mit dem Luftstrom gehen, ohne eingeschränkte Sicht und bei stark reduzierter Hitze. Auch das Risiko einer Rauchgasdurchzündung (Flashover) kann so minimiert werden.
Besten Dank an die Kameraden Thomas und Michael, welche den Dienst ausgearbeitet und durchgeführt haben!